Mitten in der Hauptsaison, wenn gerade sehr viele Campinfgreunde im Urlaub sind, trafen sich die „Daheimgebliebenen“ – wie jedes Jahr – zu einem „Ferientreff“. Ziel war 2013 das ehemalige Haus Kannen, in dem die Alexianer 125jähriges Jubiläum in Münster feiern.

Die Freunde des ADAC Camping-Club Münster konnten Carmen Echelmeyer, Mitherausgeberin der Festzeitschrift, als Sach- und fachkundige Führerin gewinnen. Sie empfing die über 40 Gäste zunächst mit einem historischen Überblick. 1888 wurden die ersten Menschen in Haus Kannen betreut. Heute leistet die Einrichtung professionelle Hilfe zur Unterstützung Erkranktrer und Bedürftiger, indem sie über medizinische und phyische Arbeit hinaus auch den Menschen in seiner Ganzheit betreut und das mit viel Aufopferungsbereitschaft und Liebe.

Viele Werkstätten sorgen für mannigfaltige Beschäftigungsmöglichkeiten der Bewohner, der Sinnespark lädt zum Werweilen und Wohlfühlen ein. Er ist auch ein beliebtes Ausflugsziel, mit verschiedenen Erfahrungsstationen, die Sinne ganzheitlich wahrzunehmen. Im Museum „Kunsthaus Kannen“ präsentieren künstlerisch begabte Langzeitpatienten ihre sehr sehenswerten Arbeiten.

Wer die Alexianer besucht, stellt auch Fragen zur Forensik-Einrichtung. Carmen Echelmeyer gab auch hierüber ausführlich Auskunft. Durch intensive Informationsveranstaltungen ist es gelungen, wesentlich zur Beruhigung der Nachbarscheift beizutragen.

Nach der Führung konnten sich die ADAC Campingfreunde im Café bei selbstgebachenen Kuchen erfrischen. Jetzt erlebten alle, dass die oft zitierte „Inklusion“ hier tatsächlich gelebt wird, weil Menschen mit und ohne Behinderungen ganz natürlich miteinander umgehen.

Clubvorsitzender Thomas M. Heitkämper bedankte sich besonders bei Monika Jürgensmeyer und Günter Grahn für die Vorbereitung des Ferientreffs. Viel Lob erhielt Carmen Echelmeyer für ihre hervorragende, beeindruckende Führung.